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Schon sehr frühzeitig hat man im Bezirksfischereiverein Nagoldtal Überlegungen angestellt, die Besatzfische selbst zu züchten.
Nach sehr bescheidenen Anfängen im Jahr 1966, indem mit der Aufzucht von Jungforellen in den beiden Marktbrunnen in Calw begonnen wurde, konnte 1972 in Kentheim ein Quellgrundstück erworben werden, auf dem, durch unzählige Arbeitsstunden unserer Mitglieder, verschiedene Zuchtteiche angelegt wurden.
In der Anfangszeit beschränkte sich der Verein auf die Aufzucht von schon fressfähiger Regenbogenforellenbrut, heran zu Besatzfischen. Mit wachsender Erfahrung kamen dann wenige Jahre später erfolgreiche Versuche, diese Regenbogensömmerlinge aus befruchteten Eiern heranzuziehen.
Nachdem der Anteil in der Nagold gefangener Bachforellen seit Mitte der 80er Jahre aufgrund der verbesserten Wasserqualität den der Regenbogenforellen überstieg, begann man ab 1987 damit, vermehrt Bachforellen in der Teichanlage aufzuziehen um damit diese heimische Forellenart wieder zum dominierenden Fisch in der Nagold zu machen.
Bachforelleneier im Augenpunktstadium
Bachforellenbrut mit Dottersack
Bis vor wenigen Jahren wurden auf diese Art, jährlich ca. 30.000 Stück Bachforellen aufgezogen
Bachforellenbrut fressfähig
... und im Herbst als Sömmerlinge mit einer Länge von 8-12 cm in die Vereinsstrecken eingesetzt.
Heute, unter anderem auch dem Wandel der Zeit und der Tatsache geschuldet, dass die Mitglieder im Alltag immer mehr gefordert werden, sind wir wieder auf den Kauf von fressfähiger Brut, selbstverständlich Bachforellen, zurück gegangen.